Im Jahr 2018 reisen die deutsche Studentin Judith und der spanische Student Omar im Rahmen eines studentischen Hilfsprojekts nach Kenia. Ihre Gastmutter, Eunice Nyamiwa, hat bis dahin ältere Kinder an weiterführenden Schulen unterstützt, die sonst keine Chance auf Bildung gehabt hätten. 

Als die StudentInnen ankommen, startet Eunice gerade ihr eigenes Projekt: In „ihrem“ Dorf, Majaoni, in der Nähe von Mombasa, können viele Eltern den Transport ihrer Kinder zur nächstgelegenen öffentlichen Schule und die dort ggf. anfallenden Kosten nicht bezahlen. Viele Kinder treiben sich daher den ganzen Tag draußen herum. Hier setzt Eunice' Arbeit an.

Sie mietet ein Grundstück mit einem Lehmgebäude. Familien werden angesprochen und informiert über die Wichtigkeit, ihre Kinder – auch die Mädchen – zur Schule zu schicken, und die Chancen, die sich daraus ergeben. Der erste Unterricht für etwa 20 Schüler findet unter einem Mangobaum auf einer Plastikplane statt. Mit einigen Fachleuten, ihren studentischen Gästen Judith und Omar sowie Eunice selbst wird das Schulgebäude saniert.